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Mit verstorbenen Tieren sprechen

Yvonne mit Kater

Besonders, wenn Menschen noch lange nach dem Tod des Tieres mit Schuldgefühlen oder der Frage, ob sie alles richtig gemacht haben, beschäftigt sind, kann es hilfreich sein mit dem verstorbenen Tier zu sprechen. Es ist möglich, auch mit verstorbenen Tieren Gespräche zu führen, denn die Seele des Tieres stirbt nicht sondern verlässt lediglich den Körper und geht in eine andere Ebene über. Diesen Seelenanteil Deines Tieres kannst Du weiterhin ansprechen und erreichen. Eine Tierkommunikation mit dem verstorbenen Tier ist ein wichtiger Teil der persönlichen Trauerarbeit und hilft Dir, den Verlust Deines Tieres zu verarbeiten.

Weitere Hilfen für Dich hierzu findest Du im energetischen Coaching, unter Zeit zum Trauern oder unter Presse im kostenlosen ebook "Der Trauer ums Tier positiv und lebensbejahend begegnen".

Wenn Du Fragen an Dein Tier hast, die Dich belasten oder Dir den Abschied von Deinem Tier schwer machen, kannst Du es immer ansprechen. Auch noch Jahre nach dem Tode. Die Seele des Tieres ist immer noch da, und wird Dir gern bei Deinen Fragen behilflich sein. Wenn sie es nicht möchte, wird sie es Dich ebenso wissen lassen.

Die Gespräche mit verstorbenen Tieren sind für mich immer etwas ganz besonderes, und es erfüllt mich sehr, Mensch & Tier mit einem solchen Gespräch wieder miteinander zu verbinden. Es fließt soviel Liebe, Humor und auch Ehrlichkeit von der Tier- Seele zum Menschen. Das ist für mich das Tolle an Jenseitskontakten. Mir ist diese Ebene irgendwie immer vertraut geblieben.

Wenn Du also mit Deinem verstorbenen Tier sprechen möchtest, nehme ich gern mit der Seele des Tieres Kontakt auf, und stelle für Dich die Fragen, die Dir noch wichtig sind.

 

Die Tierkommunikation mit einem verstorbenen Tier

Da die Seele des Tieres u.U. bereits einen Abstand zum körperlichen Dasein hat, sind körperbezogene Fragen meistens kurz nach dem Tod noch gut möglich (Zeitraum von 3 Tagen bis 1 Jahr).

Nach dieser Zeit wird Dein Tier zwar auch diese Fragen noch beantworten, wenn es spürt dass sie Dir wichtig sind. Es kann aber auch vorkommen, dass es diese „überspringt“, oder durchgibt, dass es für das Tier nicht mehr so eine Wichtigkeit hat. Da ist auch das verstorbene Tier immer noch eine eigene Persönlichkeit. ; )

Häufige Fragen von Tierhaltern an das verstorbene Tier:
  • Wie hast Du Deinen Übergang erlebt?
  • War meine Entscheidung richtig?
  • War der Zeitpunkt (der Sterbehilfe) richtig?
  • Hast Du gelitten?
  • Hattest Du Schmerzen?
  • Hätte ich noch etwas tun können, um Dir zu helfen?
  • Wo bist Du jetzt und wie geht es Dir?
  • Wie sieht es dort aus, wo Du jetzt bist?
  • Möchtest Du mir noch etwas sagen?
  • Hast Du einen Rat für mich, wie ich die Trauer verarbeiten kann, oder sonst für mein weiteres Leben?

Oder was Du Deinem Tier noch sagen möchtest:

  • Dankbarkeit ausdrücken, für das was es für Dich getan hat,
  • was Dir Dein Tier als Freund oder Familienmitglied bedeutet hat
  • Deine Liebe zu ihm ausdrücken

 

Die Seele des Tieres ins Licht begleiten

Außerdem schaue ich im Gespräch nach, ob es noch etwas für die Seele des Tieres zu tun gibt, ob sie vollständig im Licht angekommen ist, oder sie dafür noch etwas braucht. Wir können gemeinsam am Ende des Gespräches, oder später wenn Du noch nicht soweit bist, die Seele Deines Tieres ins Licht begleiten. Das kannst Du Dir vorstellen wie einen kleinen gemütlichen Fahrstuhl aus goldenem Licht, in welchen die Seele eingeladen wird, einzusteigen, um sie liebevoll und sanft in die Seelenebene zu begleiten. Dort wird sie bereits von anderen Seelen aus der Seelenfamilie erwartet.

So könnt ihr Euch beide weiterentwickeln, und für Dich wird die Trauer dadurch wieder ein Stück leichter. Es ist allerdings vorab Deine bewusste Entscheidung erforderlich, die Seele loszulassen. Dann können wir gemeinsam tätig werden.

 

Dein Gesprächsergebnis mit dem verstorbenen Tier

Nach einer telepathischen Kommunikation mit dem verstorbenen Tier kannst Du mit der Trauer um Dein Tier besser umgehen. Offene Fragen mit dem Tier sind geklärt, Schuldgefühle können weniger werden. Durch das Zurückholen gegenseitiger Seelenanteile und das Begleiten der Seele ins Licht ist die Seele Deines Tieres und Du selbst wieder mehr in eurer jeweiligen Mitte. Es entsteht im Gespräch ein gemeinsamer Raum für den Abschied, und auch für das Tier können noch nötige Dinge getan werden, wenn der Tod beispielsweise traumatisch gewesen ist, oder die Seele des Tieres noch nicht vollständig in der Seelenebene angekommen ist.

Auch wenn bei Dir noch traumatische Reste durch das Erlebnis des Verlustes oder die Todesumstände Deines Tieres vorhanden sind, können diese im Gespräch gelöst werden.

Du behältst ein Gefühl dafür, wann und wie Dein verstorbener Freund noch bei Dir ist, mit Dir spricht, und mal mehr mal weniger nah bei Dir ist. Sowie das eure Verbindung auch über den Tod hinaus voller Liebe weiterhin besteht. Sie wandelt sich lediglich. Und irgendwann, bei Deinem eigenen Übergang, seht ihr euch wieder. Wenn auch Du über die Regenbogenbrücke gehst.

 

Deinen Gesprächstermin vereinbaren

Das Gespräch mit Deinem verstorbenen Tier ist persönlich, am Telefon oder als email Sitzung möglich. Spüre einfach für Dich hinein, welche Form des Kontaktes Dir mehr zusagt und schreibe mir eine email mit dem Foto des Tieres und Deinem Terminwunsch.

Preisinfo verstorbenes Tier Gespräch:
90,00 / 60 Min. zzgl. USt.

 

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Kontaktaufnahme

Sicher habt Ihr schon mit vielen Tieren ein Stück Eures Lebens geteilt. Sich von seinen tierischen Freunden verabschieden zu müssen, ist nie einfach, zumal sie unsere Herzen mit bedingungsloser Liebe und einem Quell der Freude bereichern.

Es ist möglich, auch mit verstorbenen Tieren Gespräche zu führen, denn die Seele des Tieres stirbt niemals. Besonders, wenn Menschen noch lange nach dem Tod des Tieres mit Schuldgefühlen oder der Frage, ob sie alles richtig gemacht haben, beschäftigt sind, kann dies sinnvoll und hilfreich sein. Beachtet aber, dass Ihr einen Hund nicht vier Jahre nach seinem Tod fragt, warum er den Nachbarshund nicht mochte oder warum er nie mit dem blauen Ball gespielt hat. Für die Tiere ist es anstrengend, sich an diese Dinge zu erinnern, da sie dafür sozusagen gedanklich in ihren ehemaligen Körper zurückkehren müssen- deswegen fragt nur nach wirklich wichtigen Dingen.

Viele Tiere bleiben noch einige Zeit bei ihren Menschen, um ihnen über die Zeit des Verlustes hinwegzuhelfen oder sie als Geistwesen zu begleiten und zu beschützen. Manchmal merkt man ihre Anwesenheit durch Geräusche, Pfotenabdrücke im Teppich oder eine Bewegung im Augenwinkel. Manchmal schicken sie auch neue Tiergefährten zu ihren Menschen, die ihr Leben dann mit ihnen teilen.

Verlasst euch darauf, das Eure Verbindung bestehen bleibt- die Liebe zwischen Euch und Eurem tierischen Freund vergeht niemals. Die Tiere freuen sich, wenn man gemeinsame Erinnerungen, Erlebnisse und Gefühle in seinem Herzen bewahrt und so ihr Andenken auf eine gute Weise ehrt. Eine Beerdigung oder ein anderes Abschiedsritual hilft vielen Menschen, die Trauer zu verarbeiten und Adieu zu sagen. Folgt einfach Eurer Intuition, Eurem Gefühl, und tut das, was für Euch persönlich gut ist. Euer Tier wird es verstehen.

 

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Seelennachsorge

Das Loslassen einer verstorbenen Seele macht vielen von uns Angst. Wir glauben, „Wenn ich mein Tier loslasse, verliere ich es ganz“. Und genau das führt zu viel Leid. Du als Hinterbliebene/-r leidest, wenn Du noch Seelenteile Deines Tieres festhältst, weil Du so nicht voll zur Ruhe kommen kannst. Für die Seele Deines Tieres fühlt sich festgehalten- werden sehr unangenehm an, sie kann sich so nicht frei bewegen. Wenn Dich der Abschied eines geliebten Tierfreundes sehr aus der Bahn wirft, kann es sein, dass Du Seelenteile von ihm aufgenommen hast oder noch welche festhältst, um Deinen Freund (noch) nicht ganz loszulassen.

Wenn Du das Gefühl hast, ein Teil von Dir ist mit dem Tier gestorben, kann es sein, dass Du ihm wirklich einen Teil von Dir als Schutz mitgegeben hast.

Es ist wichtig, dass die Seele die Energie aller Seelenteile, die zu ihr gehören, wieder zur Verfügung bekommt, um sich weiterzuentwickeln und den Übergang auf die andere Seite vollständig zu vollziehen.

Erst dann kann sie Dich- wenn sie möchte- besuchen kommen, Dich weiter begleiten und unterstützen, oder ihren Weg ins Licht und ihre eigene Weiterentwicklung verfolgen.

Ebenso geschieht es auch, dass die Seele Deines Tieres nicht vollständig losgelassen hat. Die Liebe zu Dir kann so stark sein, dass es für manche Tiere schwer ist, sich vollständig mit ihrer geistigen, körperlosen Form zu arrangieren und Frieden zu finden. Manche sind noch zu sehr in der irdischen Welt verhaftet und hängen buchstäblich an ihren Spielsachen, Schlafplätzen, Orten, die sie geliebt haben, an Menschen oder Tierfreunden, die zurückgelassen wurden.

Auch traumatische Erlebnisse oder starke Ängste können Teile der Seele noch an die irdischen Welten binden.

Wenn die Seele Deines Tieres in die andere Welt hinübergeht, gibt es auch dort noch Entwicklungsprozesse zu meistern, ohne die eine neue Inkarnation nicht möglich ist. Einiges, was im irdischen Leben nicht abgearbeitet werden konnte, wird in der geistigen Form nachgeholt und überdacht. Für die Planung einer eventuellen neuen Inkarnation sollte diese Phase abgeschlossen sein.

Wenn die obigen Ausführungen auf Dich zutreffen, oder Du nach dem Tode Deines Tieres ein „komisches Gefühl“ behalten hast, kann es wichtig sein, nach der Seele Deines Tieres zu schauen und sie ins Licht zu begleiten.

 

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Die Regenbogenbrücke

Bild: Pauls Lichtbrücke
Pauls Lichtbrücke

Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde. Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens. Auf dieser Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem grünen Gras.
Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist,
geht es zu diesem wunderschönen Ort.
Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken,
und es ist warmes schönes Frühlingswetter.

Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund.
Sie spielen den ganzen Tag zusammen.
Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen.
Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen,
die sie auf der Erde so geliebt haben.

So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen,
bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht.

Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, und die Augen werden ganz groß!
Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras.
Die Füße tragen es schneller und schneller.

Es hat DICH gesehen.

Und wenn Du und Dein spezieller Freund sich treffen,
nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn fest.
Dein Gesicht wird geküsst, wieder und wieder,
und Du schaust endlich wieder in die Augen Deines geliebten Tieres,
das so lange aus Deinem Leben verschwunden war,
aber nie aus Deinem Herzen.

Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens,
und Ihr werdet nie wieder getrennt sein...

 

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Hilfreiche Tipps zur Trauer

 

Die Trauerphase

Wenn Dein Tier verstorben ist, ist es wichtig für Dich zu verstehen, dass ihr beide nun unterschiedliche Aufgaben habt:

Dein Tier ist in seine geistige Form zurückgewechselt und tritt nun den Weg in seine Seelenheimat an. Dorthin, wo alle Verstorbenen hingehen. Nenne es Hunde-/Katzen-oder Pferdehimmel, Regenbogenland, einfach den Begriff der sich für Dich gut anfühlt.

Dort geht es ihm gut. Egal, was es vorher erlebt hat. In der Seelenform empfinden die meisten Tiere Frieden, Liebe, ein Loslassen und Sein. Alles bekommt einen anderen Sinn. Wenn sie in der Seelenebene angekommen sind, sind die meisten Tiere mit sich fein und sehen die Dinge aus einer übergeordneten Sicht.

Du selbst darfst für Dich verstehen, dass Du gerade einen Verlust erlitten hast. Du bist vielleicht noch im Schockzustand, fühlst Dich wie betäubt, oder begreifst erst langsam was geschehen ist. Dein Tier lebt nun nicht mehr. Wenn ihr eine sehr enge oder tiefe Verbindung hattet, spürst Du i.d.R. einen tiefen Schmerz und Traurigkeit.

Dein Körper kann sich schwer anfühlen, als wenn die Trauer in jeder Muskelzelle sitzt, Bewegungen oder alltägliche Arbeiten fallen schwerer als sonst. Wenn es das erste Tier ist welches Du bis hierhin begleitet hast, kann die Tiefe dieser Gefühle zunächst überwältigend sein, und Du hast vielleicht das Gefühl, Dein Leben sei vorbei oder dass es nicht weitergeht. Es kann auch sein dass Du wütend bist auf andere Menschen, die ihr Tier noch haben.

Wisse daher drei Dinge für diese Zeit:
  1. Deine Gefühle sind normal und Teil des nun für Dich anstehenden inneren Prozesses
  2. Trauer ist ein vorübergehender Zustand- Du kommst dort wieder heraus.
  3. Ihr beide seid noch immer verbunden- Eure Verbindung reißt nicht ab, sie wechselt nur die Ebene und das Tier unterstützt Dich weiterhin.

Dein Tier konzentriert sich nun erstmal auf das Ankommen in der anderen Ebene. Deine Aufgabe ist es nun, den Verlust Deines Tieres zu verarbeiten damit ihr beide euren Weg gestärkt weitergehen könnt.

 

Der Verarbeitungsprozess

Trauer ist individuell, jeder empfindet sie anders aufgrund seiner individuellen Geschichte und Prägungen (also wie man gelernt hat, mit Trauer umzugehen).
Zudem kommt die empfundene Trauer immer auf die Art der Beziehung an, die Du mit dem Verstorbenen hattest. Der Verlust nahestehender Wesen, egal ob Mensch oder Tier, trifft jeden hart und geht besonders tief. War die Beziehung dagegen nicht so nahe stehend, bist Du möglicherweise schneller mit dem Verarbeiten des Verlustes und dem Trauern durch.

Du hast Dein Tier verloren, gestern war noch alles in Ordnung, heute empfindest Du tiefen Schmerz und Traurigkeit über den Verlust des Freundes oder Begleiters.

Vielleicht ist auch alles neu, gewohnte Abläufe wie der Hundespaziergang, das morgendliche Füttern der Katze, oder das Fahren zum Stall fallen plötzlich weg. Vielleicht empfindest Du die Wohnung ohne Tier als leer, fühlst Dich allein, nicht mehr verstanden, verlassen oder einsam. Oder der verbliebene Kumpel des Tieres, Partner oder Kinder trauern ebenfalls und das nimmt Dich zusätzlich mit.

Wenn Du das erste Mal um ein Tier trauerst fragst Du Dich vielleicht, wie lange dieser Zustand nun anhalten wird?

Die ersten drei Tage sind in der Regel die schmerzhaftesten. Du bist noch im Schock, alles steht still, und die Gefühle sind noch nicht ganz zu Dir durchgedrungen.

Sobald die aktive Verarbeitung beginnt, wird es leichter. Etwa 2 Wochen nach dem Tod des Tieres beginnst Du, wieder mehr in Frieden zu kommen.

Ca. 3 Monate (etwa 90-100 Tage) dauert es, bis der Trauerprozess vollständig abgeschlossen ist und eine Art Neuorientierung beginnt.

Jedoch sind dies nur zeitliche Richtwerte, an denen Du Dich für Deinen persönlichen Prozess orientieren kannst. Wie schon gesagt trauert jeder individuell anders und Dein Prozess kann schneller oder langsamer ablaufen.

Ein wichtiger Schritt zur Verarbeitung ist die Bestattung des Tieres. Die meisten Tiere haben hier keine speziellen Wünsche (zb. ob Erd- oder Feuerbestattung), freuen sich aber wenn ihr Körper wertgeschätzt wird und auch deswegen ist eine Bestattung einfach schön. Die Bestattung bildet den ersten Schritt um einen Abschluss zu finden und gibt Dir den Raum, um Dich bewusst von Deinem Tier zu verabschieden.

Bei einer Kremierung des Tieres kann es hilfreich sein, den Körper bewusst zu verabschieden und eine Kerze anzuzünden, bis die Urne wieder zu Dir zurückkommt. Viele Tierhalter lassen diese dann als Erinnerung- vorübergehend oder dauerhaft- bei sich zuhause stehen. Du wirst spüren was hier für Dich richtig ist. Einige verstreuen die Asche auch später an einem geliebten Ort des Tieres oder wählen einen Tierfriedhof, weil sie für sich einen Ort zum Trauern brauchen.

 

Nach der Bestattung helfen Dir die folgenden Tipps um nun mit Deinen Gefühlen positiv umzugehen:

Stärkende Tipps für den Umgang mit Trauer
  • Lasse die Trauer zu und erlaube Dir, alles zu fühlen und auszudrücken, was da ist. Weine, wann Dir danach ist. Schreie, sei wütend, sei verletzt, lasse den Schmerz zu, fühle die Leere oder die Einsamkeit. Lasse alles zu, solange, bis Du fühlst dass es gut ist.
  • Gestalte ein Erinnerungsstück an Dein Tier, z.B. kannst Du ein Bild malen (gut geeignet für das gemeinsame Verarbeiten mit Kindern), Du kannst einen Brief an das Tier schreiben in dem Du für alles dankst oder Deine Liebe zu ihm ausdrückst.
  • Lasse die Seele des Tieres bewusst los und hole Dir ggf. Hilfe, wenn sie nicht ins Licht finden kann. Dies ist wichtig, damit Du gut durch Deinen Prozess kommst und Dein Tier in der anderen Ebene ankommen kann. Hier können dann auch Seelenanteile zurückgegeben werden.
  • Bleibe nicht in der Trauer stecken: Wenn Du weinst und nicht mehr aufhören kannst, schaue ob Du Dich gerade in die Trauer hineinsteigerst. Verarbeitendes Weinen heißt, Du fühlst Dich traurig oder hast einen Schmerz, Du weinst und fühlst ihn oder sprichst mit jemandem über Dein Gefühl. Und dann gehst Du durch diese Schicht Schmerz hindurch und empfindest anschließend ein Gefühl der Erleichterung. Es kann sein, dass Du diesen Prozess einige Schichten lang durchlebst, solange bis Du fühlst dass der Schmerz nachlässt.
  • Wenn Du stark grübelst, mit der getroffenen Entscheidung haderst oder noch traumatische Bilder im Kopf hast, die Dich beschäftigen: Male diese inneren Bilder auf. Als Skizze, wie schön oder gut es aussieht ist egal, es ist einfach wichtig, dass sie aus Deinem Kopf kommen und den Weg nach draußen finden.
  • Bleibe wertfrei zu Dir selbst, Du hast alle Entscheidungen so gut getroffen wie Du es zu dem damaligen Zeitpunkt gemäß Deinem Entwicklungs- und Wissensstand tun konntest.
  • Sorge gut für Dich selbst, Du brauchst Kraft für diese Zeit. Tue das, was Dir persönlich guttut, z.B. einen Spaziergang machen, ein Gespräch mit einer guten Freundin über Deine Trauer, oder mit Menschen die ähnliches erlebt haben, meditiere, oder nimm Dir Zeit für Dich.
  • Meditiere darüber, was Dir helfen könnte, diesen Verlust zu verarbeiten. Und dann mache das, was Dir als Eingebung oder Idee dazu in den Sinn kommt.
  • Beziehe das Tier mit ein: Viele Tiere begleiten ihre Menschen noch eine Zeitlang, auch in der Trauerzeit. Du kannst auch Dein Tier bitten, Dir einen Tipp oder Rat zu geben, wie Du mit der Trauer umgehen kannst
  • Lasse die Trauer wieder los. Möglicherweise denkst Du, wenn Du Dein Tier sehr geliebt hast, dass das Trauern oder der Schmerz der einzige Weg ist um weiter mit ihm in Kontakt zu sein. Doch es gibt andere Wege, die Dich und Dein Tier stärken: Über ein gezieltes Tiergespräch ist auch weiterhin ein Kontakt möglich. Zudem bleibt Dein Tier in der anderen Ebene eine Art Begleiter für Dich, auch wenn es sich mit der Zeit zurückziehen und weniger präsent sein wird. Auch dies ist Teil des Verarbeitungsprozesses.

 

Aus der Trauer zurück ins Leben finden

Der Trauerprozess endet irgendwann damit, dass Du beginnst nach vorne zu schauen. Dich wieder dem Leben zuzuwenden. Dein Tier lebt nicht mehr, und Du hast getrauert und warst traurig, aber langsam lässt der Schmerz darüber nach und die liebevollen und positiven Erinnerungen an das Tier und die gemeinsame Zeit treten stärker in den Vordergrund.

Du spürst, dass Du den Verlust verarbeitet hast und dass etwas wieder heil oder zusammengewachsen in Dir ist. Du beginnst, Deinen Alltag neu zu ordnen. Dies heißt nicht, dass Du das Tier vergisst. Aber du spürst dass eure Liebe immer bleibt, und dass es für jeden von euch beiden weitergeht.

Dein Tier begleitet Dich nun auf einer anderen Ebene und wird dort zu einem Teil deines bisherigen Lebens. Diesen Platz wird es behalten. Auch wenn Du den Wunsch nach einem neuen Hausgenossen verspüren solltest.

 

Wenn die Trauer nicht aufhört

Wenn sich der Schmerz oder die Traurigkeit über den Verlust des Tieres auch nach einem halben oder ganzen Jahr sich noch ebenso stark anfühlen wie zu Beginn des Verlustes (z.B. als wäre es gestern erst geschehen), kannst Du darin steckenbleiben.

In diesem Fall kann es hilfreich sein, zu schauen ob sich in dieser Situation noch zusätzliche alte Gefühle aus vergangenen Lebenssituationen (z.B. in der Beziehung zur Familie, mit Mama oder Papa, vergangenen Partnern oder Freunden) verbergen.

Möglicherweise stecken in dir noch alte Gefühle, aus Deiner bisherigen Lebensgeschichte heraus, die die erlebte Trauer überlagern oder verstärken.

Alte Gefühle von:
  • nicht geliebt zu werden
  • nicht verstanden zu werden
  • alleingelassen zu sein
  • Trauer über den Tod an sich
  • verlassen zu werden

An dieser Stelle wird es nun individuell, weil jeder Mensch verschiedene Dinge in seinem Leben erlebt hat. Auch der Weg, mit Verlusten, dem Tod oder Gefühlen an sich umzugehen, kann unterschiedlich sein.

Hier kommst Du weiter indem Du Dir bewusst machst:
  • Welche Gefühle gehören zu der aktuellen Situation?
  • Welche Gefühle sind alt und gehören woanders hin?
  • Wo gehören diese Gefühle hin?

Diese alten Gefühle wollen erkannt und ausgedrückt werden. Wenn Du spürst, dass Du mit diesen Gefühlen alleine nicht zurechtkommst, hole Dir ein Coaching zu Hilfe.

In diesem Coaching kann mit Hilfe von außen eine Unterscheidung der alten Gefühle von den aktuellen erfolgen, es gibt Raum um diese wahrzunehmen und zu sortieren, sowie anschließend eine energetische Behandlung zur Harmonisierung dieser Gefühle.

 

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Meerschweinchen
Tiere sprechen.
Du mußt nur zuhören.